Gewahrsein - Anusara®Yoga Elements Klasse Online
12 Januar 2023 •
18:30 - 19:30
Online-Zoom, Zoom
Beschreibung
Bewusstsein, Augenblick, Achtsamkeit, Verbundenheit, Gewahrsein. Wunderschöne Worte, die so klangvoll in unseren Ohren ihren Takt spielen wollen und vermeintlich in der Hektik des Alltags verloren gehen. Doch sind es nicht wir selbst, die sich jeden Tag aufs Neue, wie das Erwachen und Öffnen unserer Augen, dieses Mantra des GEWAHRSEINS mit in jeden Morgen integrieren und in unser Herz schließen.
Warum verlieren wir in unserem Alltag den Blick auf das Ganze?
Hierzu gibt es folgende Geschichte von Thich Nhat Hanh: Stell dir vor, wie ein Blatt Papier beim Erzählen hoch gehoben wird:
Seht die Wolke, die in diesem Stück Papier schwebt. Wenn ihr genau hinschaut, werdet ihr sie sehen können. Ohne die Wolke wird kein Regen sein; ohne Regen können die Bäume nicht wachsen und ohne Bäume können wir kein Papier herstellen. Für die Existenz des Papiers ist die Wolke wesentlich. Wenn die Wolke nicht ist, kann auch das Stück Papier nicht sein. Wir können also sagen, dass die Wolke und das Papier einander bedingen und durchdringen.
Betrachten wir dieses Stück Papier näher, so können wir auch den Sonnenschein darin sehen. Ist der Sonnenschein nicht da, kann der Wald nicht wachsen. Tatsächlich kann nichts wachsen. Und so wissen wir, dass auch der Sonnenschein in diesem Papier ist und dass sie sich gegenseitig durchdringen.
Und wenn wir weiter hinschauen, so sehen wir den Holzfäller, der den Baum fällt und ihn zur Mühle bringt, damit aus dem Baum Papier werden kann. Und wir sehen den Weizen, der zu seinem Brot wurde, auch in diesem Stück Papier; ebenso wie die Mutter und der Vater des Holzfällers es sind.
Betrachten wir es in dieser Weise, so sehen wir, dass das Stück Papier ohne all diese Dinge nicht existieren kann. Schauen wir noch genauer hin, so sehen wir auch uns darin. Dies ist nicht schwer zu verstehen, denn wenn wir ein Stück Papier betrachten, so ist es Teil unserer Wahrnehmung. Euer Geist ist ebenso darin wie der meine.
Daher können wir sagen, dass alles in diesem Stück Papier enthalten ist. (Thich Nhat Hanh zit. in.J.Smith, Dem Lauf des Wassers folgen, 2001, S.24)
Warum verlieren wir in unserem Alltag den Blick auf das Ganze?
Hierzu gibt es folgende Geschichte von Thich Nhat Hanh: Stell dir vor, wie ein Blatt Papier beim Erzählen hoch gehoben wird:
Seht die Wolke, die in diesem Stück Papier schwebt. Wenn ihr genau hinschaut, werdet ihr sie sehen können. Ohne die Wolke wird kein Regen sein; ohne Regen können die Bäume nicht wachsen und ohne Bäume können wir kein Papier herstellen. Für die Existenz des Papiers ist die Wolke wesentlich. Wenn die Wolke nicht ist, kann auch das Stück Papier nicht sein. Wir können also sagen, dass die Wolke und das Papier einander bedingen und durchdringen.
Betrachten wir dieses Stück Papier näher, so können wir auch den Sonnenschein darin sehen. Ist der Sonnenschein nicht da, kann der Wald nicht wachsen. Tatsächlich kann nichts wachsen. Und so wissen wir, dass auch der Sonnenschein in diesem Papier ist und dass sie sich gegenseitig durchdringen.
Und wenn wir weiter hinschauen, so sehen wir den Holzfäller, der den Baum fällt und ihn zur Mühle bringt, damit aus dem Baum Papier werden kann. Und wir sehen den Weizen, der zu seinem Brot wurde, auch in diesem Stück Papier; ebenso wie die Mutter und der Vater des Holzfällers es sind.
Betrachten wir es in dieser Weise, so sehen wir, dass das Stück Papier ohne all diese Dinge nicht existieren kann. Schauen wir noch genauer hin, so sehen wir auch uns darin. Dies ist nicht schwer zu verstehen, denn wenn wir ein Stück Papier betrachten, so ist es Teil unserer Wahrnehmung. Euer Geist ist ebenso darin wie der meine.
Daher können wir sagen, dass alles in diesem Stück Papier enthalten ist. (Thich Nhat Hanh zit. in.J.Smith, Dem Lauf des Wassers folgen, 2001, S.24)